La sainte famille
Заголовок | La sainte famille |
Publication Type | Journal Article |
Year of Publication | 1982 |
Authors | Bourdieu, P, de Saint-Martin, M |
Journal | Actes de la recherche en sciences sociales |
Volume | 44 |
Issue | 1 |
Pagination | 2-53 |
Publication Language | eng |
Синопсис | Die heilige Familie : das französische Episkopat innerhalb des {Macht-Feldes.} Ausgehend von einer Untersuchung aller 1972 Amt befindlichen Bischöfe (wie auch, zeitlichen Vergleichs, der 1932 und 1952 im befindlichen sowie der nach 1972 ernannten) einen, der leitenden Personen innerhalb zentralen Koordinationsstellen der Kirche Intellektuelle und Theologen —, zum konnte die Stellung des Episkopats als eingerichtetes {Macht-Feld} im Zentrum des der symbolischen Macht mit religiöser aufgezeigt werden. Aufgrund ihrer auf dominanten Position innerhalb des Feldes religiösen Macht stehen die Bischöfe — verschieden je nach ihrer Stellung im Episkopat in Front einerseits zu den Angehorigen kirchlichen Zentralverwaltung, die starker auf politische Zentralmacht hin orientiert andererseits zu den dem geistlichen Pol stehenden Geistlichen und Theologen. als die Gesamtheit der Geistlichen oder der wird dem Episkopat kraft der Logik seiner schen Funktionsweise als Konkurrenzfeld verlangt, innerhalb der Grenzen der Einheit Höchtsmaßan Unterschiedenheit {(Bischöfe}, die ihre Kompetenz und Karriere fruhen Eintritt in die Institution Kirche vs. solche, die, bereits im Besitz von sozialem Bildungskapital, erst später sich der verschreiben, und - unterschiedlich je Generation und Wirkstätte — ländliche vs. städtische Diozösen, usw.) ; zugleich muß es auch aufgrund der seiner Stellung innerhalb religiösen Feldes immanenten Zwänge ständig Höchstmafi an Einheit innerhalb der Grenzen Unterschiedenheit präsentieren. Der Vergleich mit den ubrigen der herrschenden Klasse macht sichtbar, daß Bischöfe den in ihrer Stellung als Herrschende angelegten Widerspriichen in Grade unterliegen : Sie üben im Bereich Geistlichen weltliche Macht aus ; sie verfügen uber genuin religiose Autorität {(Monopol} Theologen und Geistlichen), noch uber weltliche Macht, noch selbst das sich aus Verzicht auf Macht herleitende Prestige. Sie sich mit öffiziöser Macht begnugen und sind zwangsläufig zu Doppelzungigkeit, Falschspiel Euphemisierung verurteilt. Als wirkende und ihr gewährleistende existiert die Kirche effektiv nur der Beziehung zwischen der in Gutern, dem {Liturgie-Instrumentarium} und zumal in einer sozialen Technologie Kirche und der inkorporierten Kirche als den die christliche Familie geschaffenen und Stiftungsriten abgesegneten katholischen formen. Als Mensch gewordene Kirche, vermag geistliche Wurdentrager die auszuuben, die die Guter und die Menschen Kirche konstituiert ; zugleich vermag er in einen und unteilbaren Wort die Tausende kurrierender Aktionen und Reaktionen inkarnieren, die die Existenz dessen ausmachen, Kirche heißt. |
URL | http://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/arss_0335-5322_1982_num_44_1_2165 |
DOI | 10.3406/arss.1982.2165 |
Short Title | La sainte famille |